Jehuda Halevi
Meine Glieder rufen all-alle: Herr, wer gleicht dir!
Ja Leib und Leben, von Dir hab ichs,
Mein Herz, wills beben, in Dir lab ichs,
Mein dichtend Streben, Dir ergab ichs,
Meiner Lieder Maβ — Deiner Halle nahts, geeicht dir.
Hauch, den ich sauge, von Dir stammt er,
Strahl, mir im Auge, aus Dir flammt er,
Rat, den ich tauge, in Dir rammt er,
Mein Geist, wider was er auch pralle, schaut Dich, —
weicht dir.
Und mag mein Schmachten nach dir langen,
In Busens Schachten Dich umfangen —
Die Dich umdachten, fruchtlos rangen,
Mein Gefieder, wie’s traumhoch walle, nicht zureicht dir.
Doch Fahne schwellst du Dich Umstehnden,
Panier hoch stellst du Dir Nachgehnden,
Daβ nie entfällst du Dich Anflehnden —
Mein Trieb wieder wirkt, daβ abfalle ich, weh, leicht dir.
Ach sieh, du schautest all mein Sinnen,
Als einst du bautest mein Beginnen,
Da du vertrautest mir dies Innen:
Mein Herz — nieder zu engstem Walle nichts entschleicht dir.
Jeder, der klagen mich sieht, schürt meines Herzens Brand.
,, Was beut”, schmähn Fragen,
,, Dein Freund vor Freunden süβern Tand?”
Hymnus und Weisheit möchten sein Bild umziehn,
Ganz Schöne — Preis reiht sich endelos um ihn.
Klagegeschreis Kleid anlegt ich um sein Fliehn.
Wollt Mitleid tragen! macht, daβ er neu für mich empfand!
Wollt Trost mir sagen! wie trag ichs: Lieben –
und er schwand!
Urfeu’r geriegelt in mich — so brennt mich Sein
Name, versiegelt ins Herz mir und Gebein.
Und aufgewiegelt, die mein Gesetz bespein,
Schelten und plagen mich, der zu Seinem Dienst sich wandt’,
Lästrungen wagen sie, wahr’ ich Seiner Ehren Pfand.
Drohn auszumerzen sie Deine heilge Zucht,
Schande und Schmerzen wähl ich vor solcher Flucht.
Heil, Teil dem Herzen Deines Gesetzes Frucht!
Wollt’ ich ausschlagen Dich, so vergiβ mich, rechte Hand!
Würd mir behagen fremd Wort, kleb, Zung’, an Gaumens
Wand!
An dies mein Ohr die Maer Deines Ruhmers scholl,
Schilfmeer und Sinai sind Deiner Gröβe voll.
Wie brächt mein Mund, wie wohl einem Zweiten Zoll?
Herz, Augen zagen, zu lockern meines Fuβes Band,
Seh Ihn ich ragen, Einzgen. Bei dem kein Zweiter stand.
Jauchz’ der Mund, Gott nur Er
was Du dies Rund im Göttersaal!
des Augs läß schaun Er der Herr
an Wunderschau! der Herren all!
So gut er kann, Heut und Jetzt
so heb’ er an, — stets ersetzt, —
nicht weil er vor ersatzlos stets
Dir sichs trau’. glänzt Sein Glast.
Der Sphären Rad Zwölfkreis baut,
umhbht dein Pfad, den Sieben haut
und nimmer faßt Er den Steig,
Dich ihr Bau. die dort zu Gast.
Und was da lebt, Die Sonn’ rückt fort
wie kühn sichs hebt, auf Sein Wort,
hoch ob ihm macht sich auf,
thronst Du im Blau. geht zur Rast,
Es rings in der Durchziehnd ihr Reich,
Geschöpfe Heer — dem König gleich,
dich Wirkenden von Palast;
bezeugts genau. zu Palast;
Was zeugt ihr Ruf? Der Mond, des Licht,
Wer sie schuf. kreists auch nicht
Das Wie haustfern in höhrm Kreis,
in Rätsels Gau. rein doch blaßt;
Im Urgeball, Dann rings fern
im Endzerfall Stern an Stern,
tönt ehrfurchtbang die Zahlen Ihm
Widerhall: angepaßt,
Der sieht klar Was sich haßt
Plejadenschar: und was sich faßt,
sieben um allem rolln
Leuchters Ast; sie im Blut.
Der gröte Kreis, Aus ihnen schoß
der tagesweis Pflanzensproß
westwärts neigt wie Adamssohn
seine Last, — und Tieresbrut.
Hingebeugt Und Feuchte tränkt,
stumm er zeugt: wird eingeschränkt,
Einer hält nach Güte, nach
das All umfaßt. Zornes Wut;
Erhaben zwar, Denn sein Pfeil
doch offenbar wird Lästrers Teil;
Dem Aug, wie’s auf wem er hold,
Sein Werk prall’: Huldüberschwall.
Gott nur Er Gott nur Er
im Göttersaal! im Göttersaal!
Er der Herr Er der Herr
der Herren all! der Herren all!
Und ringsum stellt Dau’rnd Vergehn
Er ein Zelt, und dau’rnd Entstehen —
dem gab die Erd Sein Dauern nut
Er zur Hut, ohn Jahr und Zahl.
Daß sie stund Vor allem Sein
nicht auf Grund, Er allein,
nein schwebend im so wieder am
Leeren ruht; End einmal.
Ihre Wucht Nicht Arms Kraft,
sucht abwdrts Flucht, Geist nur schafft
nach tiefstem Ort Schöpfung, die
steht ihr Mut; Er befahl:
Heim Feuer flamnmt, Seelen viel,
von wos stammt, Wissens Spiel
aufwärts gen und klugen Sinns
Himmels Glut; Leuchtfanal;
Und zu den zwein Gewölbes Pracht
mittzwischenein wölbt er, macht
Windeswehn oh ihm sich staun
und Wasserflut; Wassers Strahl;
Tages Quell O hol sir ein
und Sterne hell, die Herde Dein
die scheinen ins mitten aus
Erdental; Löwenschlund!
Und Drohender Lämmer zart
und Lohender zwanggeschart
Ruf, der Sein bei Fremden sie
Lob empfahl; rings im Rund.
Und Edelstein- Quältest sie,
sprühnde weihn strähltest sie,
mit Hymnus Ihn, und tauchst sie in
mit Choral; Höllengrund.
Preisende, Und häufst du Harm —
Kreisende, Dich hält ihr Arm,
Flammende und sie traun
um Ihn em Wall: Deinem Bund.
Gott nur Er Dein Name gellt
im Göttersaal! durch Deine Welt
Er der Herr straßuf, straßab
der Herren all! aus ihrem Mund.
Ach, der denkt Laut preisen sie, —
und, ach, der lenkt der Schar gleich, die
und, ach, der macht ward, auf daß
Künftges kund, dein Thron steh’ und
Des Blick trifft des ,,Dreimal-
Heiltrank, Gift Heilig” Strahl
und weiß voraus aufs Haupt Ihm, der
den Befund! ihr Schöpfer, fall’:
Gott nur Er
im Göttersaal!
Er der Herr
der Herren all!
Ruft zu drein
Malen: ,, Geweiht”, seraphenhaft
Ihn zu weihn!
Jubel kling’
zum Schöpfer, der mild des Geschöpfs
Flehn empfing.
Lagers Ring
stellt um den Thron genüber er
Lagers Ring.
Ihn umschwing’
Dienstschar aus Feu’r, drin einst der Dorn
nicht verging.
Suchen sein
Antlitz, drin Gnad’ und Wahrheit stehn
im Verein,
Feuers Schein
beimengend Nass, und schwach wird keins
von den zwein.
,,Hier zur Stell!”
meldet sich Dein Wind-Heer am Ziel
zum Appell.
Sind so Quell
der Lehre, wie rings Deines Raums
Ründe schwell’.
Künden hell
Dein Weihelob, das welthin sie
breiten schnell.
Hülln sich ein
in Scheu, dein Haupt umkrönend mit
Edelstein.
Und nun ich,
aus Elends Gruft, ein Schiff, das Sturms
Welm umstrich, —
Hier sieh mich,
rufend ,,Geweiht.”, daß höchstem Ring
mein Ring glich.
Nie entwich
mein Wort dem Kreis, den Leiden schloß
brüderlich;
Wurden klein
sie vor der Magd Söhnen auch, die
einst die Frein,
Harrn allein
sie Deines Heils doch, wolln dich nie
Unrechts zeihn.
Drückte sie
Druck auch, der Lands Herrlichkeit fern
rückte sie,
Riefen sie,
was je ums End ein Mund aus Leids
Tiefen schrie,
Fanden sie
in Dir doch Heils Brunnquelln, die noch
schwanden nie.
Namens Sein —
Urwissen drum raunt Mund zu Mund
erbgemein.
Busens Schrein
entrauschts: Auch ich kenn Ihn — doch, o,
schweiget fein.
Jubelnd Heilgenheeren Und Seraphenchören ,
Heilig’ ent-töts für ihn, oben rings stehnd um ihn.
Hohe Pracht gereinigt, zwar dem Aug unsichtbar,
Doch sein Blau bescheinigt sie, so des Himmels Schar,
Und sein Schatten einigt Flamm- und Flut-Geistespaar.
Seelenstrahlen zehren vom Schein, der ihm entschien,
Feur aus Wolkenflören, hat sein Ruf losgeschrien.
Und die Ihm-Verwandten heilgen Geists Strom umrann.
In den Ihm-Entbrannten bruenstgen Geist facht er an.
Die sein Wort erkannten, leben drin. Merks daran:
Menschennacken gehren, unter sein Joch zu knien,
Müde Seufzer koeren gern sein Dach, hinzufliehn.
Des cheruben Traben hoert man am Weltensaum,
Seine Rädernaben ziehn die Spur leicht wie Flaum,
Seine guten Gaben, sie doch nahn unserm Raum,
Rare Werke, deren Glanz und Kraft ihm entliehn,
Klare Wunder — hoeh’ren Quells quelln sie Prophetien.
Allkund thront Dein Glanz: denn ihr Wort sagts,
wie Dein Holdsinn lohnt.
Und daß Dein Werk sie, dazu spricht Ja Ihr Hauch,
nimmer Nein.
Klar betont Dein Zeuge, wie’s Dein Werk, was
Dein Arm umschont.
Der dir frohnt, entbeut clas Volk,
das Deinem Rat nahe wohnt:
Lieder reihn sollt neu ihr,
all dies wissen, und wacker sein.
Ruft zu drein Malen: ,,Geweiht”,
seraphenhaft Ihn zu weihn!
Auf! Mit Heilig-Rufen machet euch Obern gleich,
Selgen Erbes Hufen schafft euch in ihrem Reich.
Herzen, stuermt die Stufen zu der Herrn Herrn! der reich
Ehrt, wer seine Ehren schirmt als sein Paladin.
Doch, die sich empören, lßt nie ins Reich er ziehn.
Wie Dienst gewinn ich Gern geb dahin ich bei Ihm, dem danke Beginn ich! jedweden, hab Seine Minn’ich.
Ja Herr und Hirte, Dies Selbst entwirrt Wes Wegs ich irrte. Leib, Seele, die Dein, umfahst du; sich Dir, mein Inneres sahst du; Gehn, Ruhen; ihm prüfend nahst du —
Du, o besinn dich, halfst, wenn mein Fuss müde hin schlich.
Obs dem der Spinn’ glich, hobst aus dem Netz mittenin mich.
Herz, Eingeweide Doch wenn ich leide, Daß wieder beide glühen nach Einkehr, Herr, nah Dir; führt sie mein Leiden fernab Dir, gehn, nachzugehn verlernen Dir —
Dein Wort umspinn’ mich. Hoch leite zu Deiner Zinn’ mich.
Schau mild doch in mich, und daß ich sühnefrei bin, sprich.
Unstern! — als geil noch mein Blust, da war ich Dir er schlafft.
Was bleibt mein Teil noch, O Gott, o heil’ doch ! wenn einst das Alter mich errafft? bei Dir ist, Gott, was Heilung schafft.
Wenn Kraft einst hinwich, zahnlos und schlotternd das Kinn wich,
Nicht tilg dann hin mich, und nicht das Rohr, das ich bin, brich.
Dorrend, zerstoßen Barfuß, den bloßen sitz ich in ewiger Enge, Leib schleppend, wo Spott mich senge,
Entweiht von großen Suenden, von Freveln die Menge —
Dir, mir mittinn schlich Weh, Weltgranz sinnlich — trennend mein sündiger Sinn sich, Dein Strahl dem inneren Sinn blich.
Ach, neig mein Herz mir, Was Spiel und Scherz mir !
Dienst, Herr, zu dienen Deines Reichs. fern, schau ich Deine Gottheit, weichs !
Im tiefen Schmerz mir Dein Heilkraut, o geschwind, o reichs.
Wändt’ Deinen Sinn ich ! nicht schweig der Not du, darin ich !
Hilf, daß entrinn ich ! Sag deinem Knecht es: Hier bin ich”.
Lied zu reihn streben, Der selber gegeben zu schaun sein Leuchten wir, uns these Seele hier.
Je höh’r die Gedanken, Muß erdlang ich ranken,
Und doch: in Geists Schranken –
Weil Lichtperlen sanken ferner nur sein Fliehn welthoch kann er ziehn.
das Herz findet Ihn, vom Thronbaldachin,
Die nun in Strahls Revier
Der selber gegeben ergreift nach Ihm Begier, uns these Seele hier.
Hier zagt mein Sein in Wasjung mir galt klein, — hin Ach Lust,
die Erzfeindin, Zum Tag beb’ voll Pein hin Nacht, es sank mein Licht.
gibts mich dem Gericht. schlangengleich besticht. ich, wo Seele nicht
Folgt mir, hinein in Nein Ihm, der gegeben diesen Boden hier, —
uns these Seele hier.
Und Ihm gleich sich achten Der nur zu schmachten, O still, Herz!
dein Trachten, wollt’ des Staubes Schlag? nur zu wolln vermag?
o stills! um Alles zag’ !
Dir nah möcht ich nachten ! Und kommt dein Gnadentag,
Jag, o nicht verjag, Der selber gegeben die als Magd weilt hier,
uns diese Seele hier.
Dich sucht im Blaun die Und darf Dich nicht schaun sie,
Darf doch dich schaun hie: Die Magd drum — den Fraun sie Seele
Deines Knechts. schaut sie links und rechts. das Dunkel,
Wunder, brechts! reih’ des Bundgeschlechts,
Die bergen sich bei Dir Der selber gegeben und schaun, Herr,
Deine Zier, uns diese Seele hier.
Auslosch Licht, zünde Daß die Nacht schwünde,
Die Dustwand von Sünde
In Zorns finstre Gründe neu es wundervoll! drin schlug Zelt dein Groll,
zwischen uns zerroll’, Sternlicht der Gnade quoll!
Vom Himmel schaun du woll
Der selber gegeben auf die Rebe hier, – uns diese Seele hier.
Jung strahl’ mein Fürst allüberall,
Daβ Fahne wall’ zu Marschtritts Prall,
Spotts Wort verschall’, der fällte, fall’,
Ins Ohr ihm hall’: Bahnt für Gott das All!
Hoch stürzt die Stadt er tiefen Fall.
Horch! Wähters Horn: quill, blutger Born!
Es zückt der Zorn, die Gräser dorrn,
Reif steht das Korn — Sicheln in den Schwall!
Und radschnell läuft Frohbotschafts Hall
Dir Stadt zu, sprict: ,,Richt hoch dich! richt!
Sing Singgedicht! Messias sicht!
Steh auf, sei licht! Fürst sieh, Heergewall.”
Dem Sohn kor Pfad er von Kristall,
Hob Sfindenflor, erschloβ Augs Tor,
Bis, der verlor ihn, neu ihm schwor
Und, König vor Ihm,betrat Gilgal.
Ausfuhr sein Wort: umrollt der Ball.
Ein Fenster reiβt er: Tal, Berg weist
Sternübergleiβt Lichts lautren Geist.
Mond, Sonne kreist auf der Sphären Wall.
Herd’ umirrnd in Feinds Verschlage — laβ sie gehn
Heim, wo Dein Verheiβner trage ihr ewges Lehn.
Juble einst das Heilsverlangen im Exil,
Weist der Bote Sündenbangen nah das Ziel.
Den nie Zeitschoβ sanft umfangen, froh er spiel’
Und wer noch Versuchung wage, fliehn laβ den.
Läutrung ihm, dem galt die Plage, laβ geschehn.
Horch! ,,Den Stumpf die Axt abfresse!” Feinds Geheiβ.
Dass mein Reif sein Haupt ummesse, sinnt sein Fleiβ,
Prahlt: ,,Nun sproβt der Wurzel Jesse mehr kein Reis” –
Dass der dürre Stab ausschlage, laβ dich flehn
Hold sei, und des Schicksals Wage laβ sich drehn.
Uns aus Zins befreit und Frohnen führ hinan,
Wach ob Zions Hügelkronen du selbst fortan,
In des Höchsten Schirm wird wohnen Dein Volk dann
Frevels Flut, getürmter Lage, laβ,zergehn.
Ruhn die wilde Totenklage laβ der Seen.
Des Bedrängten Weinen, schweb’ es auf zu Dir,
Unter Leun clas Lamm — entheb es blutger Gier,
Hirt! Dein Herz, in Mitleid beb’ es um Dein Tier —
Deine Herde, sehnsuchtzage, laβ nicht stehn.
Heilslicht, fast schon loschs, neu rage laβ es sehn.
Aufschieβt, nun die Nacht zerrissen, Lichtes Saat.
Deines Erstlings Kümmernissen schaffst Du Rat.
Wohl dem Deines Lichts Gewissen, dem selbst es naht! —
Dann herrschst Du. An jenem Tage weithin dehn
Dein Heil. Und all mein Leid –
wie Sage laβ verwehn
Halevi all my limbs…
All my limbs call out: Lord, who is like You!
Body and life I have from You.
My heart, when sorely agitated, I comfort it with You.
My poetic striving, I surrendered it to you,
The measure of my songs — draws near Your dwelling, adjusts to You.
The breath which I inhale, originates from You,
The ray in my eye flames out of You,
The counsel which is good for mebeats down in You,
My spirit, against whatever it reflects, looks upon You, yields to You.
And may my languishing reach for You,
Envelop You in the depths of my breast —
Which were thinking about You, vainly struggled,
My feathers, however dream-high they wave, do not reach You.
But You billow out the banner of those who surround You,
You raise the standard high to those who follow You,
So that You never slip out of the memory of those imploring You —
My impulse again is at work so that I forsake You, alas, easily.
Ah see, You saw all my thoughts,
When once you built my beginning,
Then You entrusted to me this innermost:
My heart — down to the narrowest rampart nothing escapes You.
Let the mouth exult, what you allow this sphere of eye to look upon in the wonderful display! Today and Now always is replaced, — always irreplaceably shines His brilliance.
As well as it can, let it start — not because you are fearful. Erects twelve spheres, He hews the ascent for the seven who are there as guests.
The wheel of the spheres rises around your path, and never does its edifice contain you. The sun moves at His word, rises, goes to rest.
And whatever lives there, however boldly it lifts itself high over it You are enthroned in the blue. Traversing its realm like the king from palace to palace;
Round about in the army of creatures — it bears exact witness to you who creates. The moon, whose light, though it does not circle in a higher sphere, yet grows pale in purity.
What does their call witness? The One Who created them. The How dwells far away in the region of the riddle. Then far around star upon star, the numbers are adjusted Him.
In the pre-creation mass, in the final ruin intones the echo awe-filled. He Who clearly sees the Pleiades: seven around the candlestick’s branches.
God only He in the divine halls! He the Lord of Lords all! The largest circle, which during the day inclines westward its load,
Bowed down it mutely gives testimony: One holds the universe embraced. That which hates each other and that which is bound to each other, they roll all in the blood.
Lofty surely, but apparent to the eye how it is reflected on His work: Out of them shot sprouting of plants as Adam’s son and animal’s brood.
God only He in the divine halls! He the Lord of Lords all! And moisture gives a drink, is reduced according to kindness, and according to Anger’s fury;
And around He places a tent, to which He gave the earth for protection. For his arrow becomes portion of the slanderer, and to whom He is well-disposed, overbrimming with divine mercy.
That the earth might not stand on the ground, no, floating in the void, it rests; God only He in the divine halls! He the Lord of Lords all!
Its impetus attempts flight downward, towards the abyss is its intention; Constant passing away and constant arising — Constant only He without year and count.
Homewards the fire flames, from whence it comes, upwards towards heaven’s glow; Before all Being He alone, thus again at the end some time.
And to the two right in between the wind’s blowings and water’s floods; Not power of the arms, Only spirit creates creation, which He commanded:
Many souls, Game of knowledge the beacon light of balanced jugement; Whose glance finds medicine, poison and knows beforehand the result!
Splendour of the vault He arches, makes the water’s ray to rise above it; Oh, retrieve them the flocks of Yours from right out of the lion’s throat!
Source of the day and light of the stars that shine into the valley of the earth. Tender lambs, crowded together among strangers they are round about.
And threatening and blazing call, which commended His praise. You tormented them, hurt them, and plunged them into hell’s ground.
And precious stones cascading consecrations to Him with a hymn with a chorus; And when You heaped up sorrow — their arm holds You and they trust in Your Covenant.
Praising ones, Circling ones, Flaming ones, around Him a wall: Your Name rings through Your world up and down the streets out of their mouths.
God only He in the divine halls! He the Lord of Lords all! Aloud they praise, — like the flock which was, so that Your Throne should stand and
Ah, He Who thinks and, ah, He Who guides and, ah, He Who makes known the future. of the “Thrice- Holy”may the ray fall upon His Head Who is their Creator:
God only He in the divine halls! He the Lord of Lords all!
Call three Times: “Consecrated,” to consecrate Him like the seraphim!
May jubilation ring to the creator, who gently received the beseeching of the creature.
The ring of the camp He places around the throne opposite the ring of the camp.
Let swing around the servant crowd of the fire, in which once the thorn was not consumed.
Seeking his Countenance, therein Grace and Truth stand in unison,
The appearance of fire admixing wetness, and neither of the two grows weak.
“Present!” reports your army of wind at the goal for the roll-call.
They are the sources of the teaching, as circles of Your space swell.
They brightly announce Your sacred praise which they spread quickly into the world.
They wrap themselves up in shyness, crowning Your head with precious jewels.
And that they are Your work, their breath says Yes, never No.
And now I, out of the tomb of misery, a ship, which the blowing of the storm surrounded, —
See me here, calling “Consecrated,” so that my ring matches the highest ring.
Never did my word escape the circle which suffering enclosed in a brotherly manner;
They became small before the sons of the maid too, who once were free men,
But they alone await Your salvation, they never want to accuse You of an injustice.
Though oppression oppressed them, which removed them far from the Land’s splendour,
They called what always at the end a mouth cried out of the depths of suffering,
Did they not find in You the original sources of salvation, which still have never disappeared.
Of His Name — original knowledge of it is whispered from mouth to mouth a universal inheritance.
From the crying of the bosom there comes a murmur: I, too, know Him — yet, oh, be silent.
Universally known reigns Your brilliance: for their word tells how Your grace gives rewards.
Clearly stresses Your witness, how it is Your work which Your arm sustains.
He who serves you, commands the people, who dwell near to Your counsel:
You should sing your songs afresh, know all this, and be valiant.
Shout three times: “Holy.” to consecrate Him like the seraphim!
Beautiful are Your dwelling places and your four surrounding boundaries.
You have the splendour of a lion and the power of a steer holding up Your throne.
And Jacob’s camp divisions thus on earth Your forbearances.
You arrange them to banners, You teach them the voicings of Your names.
To look upon You the Holy One, and Your work to announce — oh, rewards!