Mandelstam

Ossip Mandelstam – Gedichten

Der Hohle Laut, behutsam, der
Frucht, die vom Ast sich loslöst, die
unendliche, die Melodie
des Wälderschweigens um ihn her…

(Deutsch von Paul Celan)


DER TANNEN weihnachtliches leuchten,
der Wälder Flittergold.
Der Spielzeugwolf, der im Gesträuche
mit seinen Augen rollt.

O weise Schwermut, wohlberedte,
o Freiheit, fern am Schall.
Des Firmaments, des unbelebten, steten,
hohnsprechender Kristall!

(Deutsch von Paul Celan)



MAN GAB MIR einen Körper — wer
Sagt mir, wozu? Er ist nur mein, nur er.

Die stille Freude: atmen dürfen, leben.
Wem sei der Dank dafür gegeben?

Ich soll der Gärtner, soll die Blume sein.
Im Kerker Welt, da bin ich nicht allein.

Das Glas der Ewigkeit — behaucht:
Mein Atem, meine Wärme drauf.

Die Zeichnung auf dem Glas, die Schrift:
Du liest sie nicht, erkennst sie nicht.

Die Trübung, mag sie bald vergehn.
Es bleibt die zarte Zeichnung stehn

(Deutsch von Paul Celan)


Ik kreeg een lijf – wat zal ik ermee zijn,
met dit zo zeer zichzelf en zo het mijn?
 
De stille vreugd van ademen, bestaan –
zeg mij naar wie mijn dank daarvoor moet gaan?
 
En bloem ben ik en hovenier ineen,
in ’s werelds kerker ben ik niet alleen.
 
Mijn vochte adem die zijn warmte blaast
heeft reeds het glas der eeuwigheid bewaasd.
 
Het glas waarop zich ingrift mijn schriftuur,
ononderkenbaar nog op korte duur.
 
Laat het; de troebeling trekt op temet, –
de tedere schriftuur blijft onverlet.

1909

(vertaling Marko Fondse)


Ik kreeg dit lichaam – wat te doen ermee,
Zozeer uniek en zo volstrekt van mij?
 
Wie moet ik danken voor de stille vreugd
Van ademhalen, leven, liefde, jeugd?
 
Ben de tuinier, maar ook een bloem naast steen,
‘k Sta in de wereldkerker niet alleen.
 
En op de ruiten van de eeuwigheid
Heeft reeds mijn warme adem zich gevlijd.
 
Daarop wordt, onherkenbaar sedert kort,
Een tekening verbeeld, die nu verstart.
 
Ook al vervliet het wazige moment –
Niet uit te wissen is die tere prent.
 
1909

(Vertaald door Peter Zeeman)


KEINE WORTE, keinerlei.
Nichts, das es zu lehren gilt.
Sie ist Tier und Dunkelheit,
sie, die Seele, gramgestillt.

Nicht nach Lehre steht ihr Sinn,
nicht das Wort ists, was sie sucht.
Jung durchschwimmt sie, ein Delphin,
Weltenschlucht um Weltenschlucht.

(Deutsch von Paul Celan)


Silentium

Zij is nog ongeboren.
Zij is muziek, maar ook het woord
en daarom de band, niet te verbreken,
van al wat leeft.

Kalm ademen de borsten van de zee
maar vol licht, als waanzinnig, is de dag
en bleek seringenschuim
deint in het zwart-azuren vat.

Mogen mijn lippen ooit
oer-zwijgen vinden
zoals een toon: helder kristal
en vanaf zijn geboorte zuiver!

Blijf zeeschuim, Aphrodite!
Woord, keer terug tot de muziek
en hart, heb beschroomdheid voor een mede-hart,
één met het grondbeginsel van het leven!

(vertaling Kees Verheul)


Silentium

Ze rust nog in de moederschoot,
Ze is muziek en woordenreeksen,
En dus de kern, niet te verbreken,
Van al hetgeen God leven bood.

Zeeboezem, kalme ademingen,
Krankzinnig helder is dit uur,
En in een vat van zwart-azuur
Deint schuim, bleekwit zoals seringen.

Dat van mijn lippen komen zal
Wat in oerstilte lag verzonken,
Wat altijd zuiver heeft geklonken,
Zoals een noot van puur kristal!

Tracht, Afrodite, schuim te blijven,
Weerkeer naar de muziek, o woord,
En hart, laat harten ongestoord
Die één zijn met de bron van leven!

(vertaling Peter Zeeman)


Silentium
 
Zij rust nog in de moederschoot,
Zij is muziek en woordenreeksen,
En dus de band, niet te verbreken,
Met al hetgeen God leven bood.
 
Zeeborsten, kalme ademingen,
Maar dwaas de schelle dageraad,
En in een zwart-azuren vat
Deint schuim, bleek als een tros seringen.
 
O dat verkrijge ooit mijn mond
Wat in oerzwijgen ligt verzonken,
Zoals een kristallijnen noot,
Die altijd zuiver heeft geklonken.

Tracht, Afrodite, schuim te blijven,
Keer terug naar de muziek, o woord,
En hart, wees voor elk hart beschroomd,
Eén met de oorsprong van het leven!
 
1910, 1935

(Vertaald door Peter Zeeman)



SILENTIUM

Sie ist noch nicht, ist unentstanden,
Musik ist sie und Wort:
so lebt, verknüpft durch ihre Bande,
was west und atmet, fort.

lm Meer das Atmen, ruhig, immer,
das Licht durchwächst den Raum;
aus dem Gefäss, das bläulich schimmert,
steigt fliederblasser Schaum.

O könnt ich doch, mit meinem Munde,
solch erstes Schweigen sein,
ein Ton, kristallen, aus dem Grunde,
und so geboren: rein.

Bleib, Aphrodite, dieses Schäumen,
du Wort, geh, bleib Musik.
Des Herzens schäm dich, Herz, das seinem
Beginn und Grund entstieg.

(Deutsch von Paul Celan)


DAS HORCHENDE, das feingespannte Segel.
Der Blick, geweitet, der sich leert.
Der Chor der mitternächtgen Vögel,
durchs Schweigen schwimmend, ungehört.

An mir ist nichts, ich gleich dem Himmel,
ich bin, wie die Natur ist: arm.
So bin ich, frei: wie jene Stimmen
der Mitternacht, des Vogelschwarms.

Du Himmel, weissestes der Hemden,
du Mond, entseelt, ich sehe dich.
Und, Leere, deine Welt, die fremde,
empfang ich, nehme ich!

(Deutsch von Paul Celan)


BETT, aus schwülen Finsternissen,
Lasten, auf die Brust gelegt …
Dies vielleicht ist mir das Liebste:
schmales Kreuz, geheimer Weg.

(Deutsch von Paul Celan)


DER SCHRlTT DER PFERDE, sacht, gemessen.
Laternenlicht – nicht viel.
Mich fahren Fremde. Die wohl wissen,
wohin, zu welchem Ziel.

Ich bin umsorgt, ich bin es gerne,
ich suche Schlaf, mich friert.
Dem Strahl entgegen gehts, dem Sterne,
sie wenden – wie es klirrt!

Der Kopf, gewiegt, ich fühl ihn brennen.
Die fremde Hand, ihr sanftes Eis.
Der dunkle Umriss dort, die Tannen,
von denen ich nichts weiss.

(Deutsch von Paul Celan)


LEICHT GETRÜBTE LUFT, sonor und feucht;
schön der Gang im heimeligen Wald.
Wandrung, einsam: leichtes Kreuz —
ja, ich trag es, willig, abermals.

Wieder, vorwurfsvoll. der Entenschrei:
Heimat, angerufen — ungerührt.
Dämmerleben. Ich — ich bin dabei
und bin einsam und kann nichts dafür.

Da! Ein Schuss. Der See erwacht nicht, schwer
hängt der Entenflügel, schwer wie Stein.
Dort die Fichtenschäfte stehn betört
von dem Doppelt— und Gespiegeltsein.

Himmelsflor, verblüht, hinweggerafft —
Weltenweh, das nebelhafte, trübe —
O erlaub, dass ich ihm gleich sei: nebelhaft,
und erlaub mir, dass ich dich nicht liebe.

(Deutsch von Paul Celan)


Schelp
 
Je denkt het ook wel zonder mij te klaren,
nacht; uit diepe wereldkolken opgewoeld,
werd ik zonder parels, enkel schelp maar,
aan je vloedlijn aangespoeld.
 
Je golven schuim je, niet te deren,
en oninschikkelijk zingt je taal,
maar minnen zul je ooit, waarderen,
de broze leugen van mijn schaal.
 
 
Je zult naast haar in ’t zand je vlijen,
haar hullend in je breed gewaad,
en onverpoosd haar huwen aan ’t gebeier
dat gigantisch door je deining slaat,
 
en van de broze schaal de wanden,
als woning van het leegstaand hart,
met schuim vol fluisteren tot de randen,
met regen, wind en nevelflard…

1911

(vertaling Marko Fondse)


DIE MUSCHEL

Ich weiss es, Nacht: ich geh dich wohl
nichts an. Aus ihr, der Weltenschlucht,
geschleudert, eine Muschel, hohl,
lieg ich am Rande deiner Bucht.

Du Unbeteiligte, du rollst
dein Meer, du hörsts nicht, singst, singst fort.
Doch sie, die leer und unnütz ist, du sollst
sie lieben, deine Muschel dort.

Im Sand, da liegt ihr, dein Gewand
schlägst du um sie, die zu dir schlüpft.
Die grosse Glocke Dünung: an
euch beide bast du sie geknüpft.

Die Wände—brüchig; dieses Haus
ist unbewohnt, wie’s Herzen sind.
Du füllsts mit Schaumgeflüster aus,
mit Regen, Nebelschwaden, Wind …

(Deutsch von Paul Celan)



O HIMMEL, HIMMEL, du kommst wieder, wieder
im Traum! Dies kann nicht sein: dass du erblindet bist,
dass hier der Tag, ein weisses Blatt, ganz niederbrannte, nieder
zu diesem bisschen Rauch, zu diesem Aschenrest!

(Deutsch von Paul Celan)


DER STERNE EINERLEI:
ich hass es, lieb es nicht.
Ich grüss dich, Turm-und-Pfeil:
mein Traum, mein alter – dich!

Sei lauter Fäden, Stein,
Stein, sei das Spinnentier:
Geh, grab dich, nadelfein,
ins Leere über mir.

Der Flügelschlag, gewiss —
ich hör, ich fühle ihn.
Doch der Gedanke ist

lebendig, fliegt – wohin?

Die Bahn, die Frist … Ich kehr,
wer weiss, zurück ins Hier.
Die Liebe: dort zu schwer,
und hier: die Angst vor ihr …

(Deutsch von Paul Celan)


Ich hasse Sternenlicht
Dies. Einerlei.
Mein Traum ich grüsse dich:
Du Turm und grosser Pfeil!

Sei Spitzentuch, du Stein,
Und werd zum Spinnweb-Netz:
Dring in den Himmel ein,
Nadel, die ihn verletzt!

Er kommt, mein Augenblick
Aufschwung, ich spüre ihn.
Gedankenpfeil, er fliegt Lebendig fort-wohin?

Erschöpft die Bahn, komm ich
Vielleicht zurück ins Hier –
Denn Lieben gabs dort nicht,
Und Angst nur lieb ich hier.

(1912)

(uit: Durs Grünbein Traumkartei)


DEIN GESICHT, das quälend umrisslose,
tief im Dunst – ich machts nicht aus.
“Herr”, so sprach ich und versprach mich,
sprach ein Ungedachtes aus.

Gross, ein Vogel, flog der Name Gottes
aus dem Innern, war nicht mehr.
Vor mir Dunst und Nebel, dichter.
Hinter mir ein Käfig, leer.

(Deutsch von Paul Celan)


NEIN, NICHT DEN MOND – ein Zifferblattt
seh ich dort leuchten. Was kann ich dafür,
dass ich die Sterne milchig seh und matt?

Wie dünkelhaft war Batjuschkows Bescheid!
“Wie spät ist es?” so fragten sie ihn hier,
und die es wissen wollten, hörten: “Ewigkeit”.

(Deutsch von Paul Celan)


DIEBSVOLK, NACHTS, in der Spelunke.
Brettspiel. Dieser, jener Stein.
Eierspeis.. Mönche, trunken.
Leergebechert ist der Wein.

Auf dem Turm: Chimären raufen:
“Ich bin hässlicher!” — “Nein, ich !”
Tag. Ein Prediger. Der Haufe
strömt ins Zelt, versammelt sich.

Marktplatz, Hunde. Jaulen, Johlen.
Wechslertüren, eingerannt.
Rasch die Ewigkeit bestohlen!
Doch die Ewigkeit: wie Sand.

Klein für solche Fracht der Wagen;
Sackschnur ist nicht lang genug.
Unbequem dem Mönch das Lager.
Seine Rede: Lug und Trug.

(Deutsch von Paul Celan)



DIE LUFT – VERTRUNKEN, und das Brot – vergiftet.
Wie diese Wunden heilen? Schwer.
Die Schwermut Josephs, in Ägypten,
sie war nicht schwerer, lastender.

Der Sternenhimmel. Drunter: Beduinen.
Ihr Aug ist zu, sie sind zu Pferd.
Sie dichten, frei. Vom Tag, der ihnen
so viel Undeutliches beschert.

Nur wenig brauchts, und du durchschaust dein Leben:
-Ich fand den Köcher nicht mehr. – Ich
vertauscht mein Pferd. – Was sich begeben,
ist Nebel, und es lichtet sich.

Und singst du, wahr, und hast getreu gesungen,
aus voller Brust, so merkst du: kaum
dass etwas blieb – es ist geschwunden,
bis auf den Sänger und den Sternenraum.

(Deutsch von Paul Celan)


DIE ZEITEN, UNBEHAUN: vom Hufe
der Pferde lautgehämmert. Die
Hausknechte, schwer bepelzt; die Truhen
aus Holz – drauf schlafen sie.

Ein Schlag ans Tor. (Es ist aus Eisen.)
Der Pförtner – träg er hebt er sich.
Ein Gähnen, tierisch – Skythe, deine
Gestalt erkenn ich, dein Gesicht!

Wie einst, als er, Ovid, sie beide
in seinem Lied zusammentrug:
Rom und den Schnee. Den Ochsenkarren
besingend im Barbarenzug.

(Deutsch von Paul Celan)



DlE STÄDTE, DIE DA BLÜHN, sie mögen weiter
bedeutsam tun mit Namen und mit Schalt
Nicht Rom, die Stadt, lebt fort durch Zeit und Zeiten,
es lebt des Menschen Ort – ein Ort im All.

Ihn zu erobern, ziehn der Fürsten Heere,
heissen die Priester all die Kriege gut.
Und ohne ihn – die Häuser, die Altäre: ,
verachtungswürdig, elend, Schutt.

(Deutsch von Paul Celan)


ES TILGEN FEUERZUNGEN
mein trocknes, morsches Sein:
vom Holz sei jetzt gesungen,
geschwiegen jetzt vom Stein.

Es ist das Roh-und-Leichte,
es ist aus einem Stück,
ist beides, Herz der Eiche
und Fischers Ruderglück.

Treibt eure Keile, rede,
du Hammer, poch und stoss:
dies ist ein hölzern Eden
von Dingen schwerelos.

(Deutsch von Paul Celan)


VOM ZWEITEN BIS ZUM SECHSTEN TAGE:
die eine Wüste, unbegrenzt.
O Flüge, langes Flügelschlagen!
Ein Pfeilschuss – siebentausend Werst!

Und sie, die nach Ägypten flogen,
die Schwalben, vier, vier Tage lang,
das Wasser unter sich – sie hingen oben,
und keine Schwinge tauchte, trank.

(Deutsch von Paul Celan)


SCHLAFLOSIGKEIT. HOMER. Die Segel, die sich strecken.
Ich las im Schiffsverzeichnis, ich las, ich kam nicht weit:
Der Strich der Kraniche, der Zug der jungen Hecke
hoch über Hellas., einst, vor Zeit und Aberzeit.

Wie jener Kranichkeil, in Fremdestes getrieben —
Die Köpfe, kaiserlich, derGottesschaum drauf, feucht —
Ihr schwebt, ihr schwimmt—wohin? Wär Helena nicht drüben,
Achäer, solch ein Troja, ich frag, was gält es euch?

Homer, die Meere, beides: die Liebe, sie bewegt es.
Wem lausch ich und wen hör ich? Sieh da, er schweigt, Homer.
Das Meer, das schwarz beredte, an dieses Ufer schlägt es,
zu Häupten hör ichs tosen, es fand den Weg hierher.

(Deutsch von Paul Celan)


Insomnia. Homerus. Zeilen bol en strak.
Ik las de lijst der schepen door tot halverwege.
Die langgerekte sleep, die eens als opgestegen
kraanvogeltrek van Hellas kust opbrak.
 
Waar zeilt uw vaart, een wig van kranen, heen, –
het goddelijke schuim om vorstelijke hoofden, –
wat verre grens? Zo u de stad geen Helena beloofde,
Achaeïsch mannenvolk, wat ware u Troje alleen?
 
Homerus, baren – liefde doet het al bewegen.
Wie schenk ik dan gehoor? Homerus laat het woord
aan zwarte zee, die bruisend en rhetorisch voort
stuwt met gedragen golvendreun mijn peluw tegen.

1915

(vertaling Marko Fondse)


Geen slaap hebben. Homerus. Alle zeilen strak.
Ik las de lijst der schepen door tot halverwege.
Die lange sleep van broed, die eens als opgestegen
kraanvogeltrek van Hellas’ kust opbrak.
 
Waar zeilt uw vaart, een wig van kranen, heen, –
het goddelijke schuim om vorstelijke hoofden, –
wat verre grens? Zo ’t u geen Helena beloofde,
Achaeïsch mannenvolk, wat ware u Troje alleen?
 
Homerus, baren – liefde doet het al bewegen.
Wie schenk ik dan gehoor? Homerus laat het woord
aan zwarte zee, die bruisend en retorisch voort-
stuwt met gedragen golfdreun mijn peluw tegen.

(1915)

(Vertaling Marko Fondse en Karel van het Reve)



De slaap blijft uit. Homerus. Strakke zeilen. Zon.
Ik las de scheepscatalogus, de lijst van namen:
Dat langgerekte broedsel, heel die stoet van kranen,
Die destijds boven Hellas aan haar vlucht begon.
 
Een vogelwig die vergelegen linies klooft –
Het schuim der goden doet de koningshoofden tooien –
Zo vaart ge heen. Wat zoudt ge moeten met dat Troje,
Achaeërs, wanneer Helena niet was geroofd?
 
De zee, Homerus – liefde laat de wereld tollen.
Naar wie moet ik nu luisteren? Homerus zwijgt,
En vlak bij ruist de zwarte zee, oreert en dreigt
Zwaar donderend hier op mijn kussen aan te rollen.
 
1915
 
(Vertaald door Peter Zeeman)



PETROPOLIS, DlAPHAN: hier gehen wir zugrunde,
hier herrscht sie über uns: Proserpina.
Sooft die Uhr schlägt, schlägt die Todesstunde,
wir trinken Tod aus jedem Lufthauch da.

Den Helm, den steinernen, jetzt losgebunden,
Athene, meerisch, mächtig, schreckensnah!
Petropolis, diaphan: hier gehen wir zugrunde,
nicht du regierst – hier herrscht Proserpina.

(Deutsch von Paul Celan)


DIE PRIESTER UND INMlTTEN ER. Er wacht,
der junge, der Levit. Es tagt, vor offnen Lidern.
Dicht stand die Nacht um ihn, die Judennacht,
und der zerstörte Tempel stand – stand wieder.

Er sprach: Die Himmel fort, du Gelb dort, die Gefahr.
Ihr Priester, schnell! Dort, überm Euphrat: Finsternis!
Die Alten: Nicht an uns liegts, dass immer solches war.…
Das Licht, das gelb und schwarze … Die Freude, die da ist …

Es stand mit uns am Wasser, der Sabbat kam, und wir,
wir hüllten ihn in Linnen, in kostbarstes, der grosse,
der Siebenleuchter flammte, erhellte dieses hier:
die Nacht Jerusalems, den Qualm des Wesenlosen.

(Deutsch von Paul Celan)


DIE FREIHEIT, DIE DA DÄMMERT, LASST UNS PREISEN,
dies grosse, dieses Dämmerjahr.
Hinabgesenkt der schwere Wald der Reusen
in Wassernächte, wie noch keine war.
In Finsternisse trittst du, taub und dicht,
du Volk, du Sonne-und-Gericht.

Das Schicksalsjoch, ihr Brüder, sei besungen,
das, der das Volk führt, weinend trägt.
Das Joch der Macht und die Verfinsterungen,
die Last, die uns zu Boden schlägt.
Wer, Zeit, ein Herz hat, hört damit, versteht:
er hört dein Schiff, Zeit, das zur Tiefe geht.

Dort, kampfbereit, die Phalanx— dort: die Schwalben!
Wir schlossen sie zusammen, und — ihr sehts:
Die Sonne — unsichtbar. Die Elemente, alle:
lebendig, vogelstimmig, unterwegs.
Das Netz, die Dämmrung: dicht. Und nichts erglimmt.
Die Sonne — unsichtbar. Die Erde schwimmt.

Nun, wir versuchen es: Herum das Steuer!
Es knirscht, ihr Linkischen – los, reissts herum!
Die Erde schwimmt. Ihr Männer, Mut, aufs neue!
Wir pflügen Meere, brechen Meere um.
Und denken, Lethe, noch wenn uns dein Frost durchfährt:
Der Himmel zehn war uns die Erde wert.

(Deutsch von Paul Celan)


TRISTIA

Ich lernte Abschied—eine Wissenschaft;
ich leert sie nachts, von Schmerz und schlichtem Haar.
Gebrüll von Ochsen. Warten, lange Haft.
Die Stadt-Vigilie, die die letzte war.
Und ich – ich halts wie in der Nacht der Hähne,
da ich, den Gram geschultert, wandert, lang,
ein Aug ins Ferne sah durch seine Träne
und Weiberweinen war im Musensang.

Wer, hört dies Wort er: Auseinandergehen,
weiss, was die Trennung und das Scheiden bringt,
was es verheisst, wenn Flammen auf dir stehen,
Akropolis, und Hahnenschrei erklingt?
Was, wenn ein neues Leben, irgendeines, tagt,
indes die Ochsen brüllen, träg, im Stall,
was jenes Flügelschlagen dort besagt
des Hahns, der Neues kündet, auf dem Wall?

Ich lieb, was stet sich fortspinnt, Fäden—
Das Schiffchen fliegt, die Spindel summt …
O sieh: ein Flaum, ein wirklicher, von Schwänen —
die unbeschuhte Delia—sie kommt!
O unsres Lebens Grund, der karg-und-schmale,
die Bettelworte, die die Freude spricht!
Ach, nur Gewesnes kommt, zum andern Male:
der Nu, da du’s erkennst—dein Glück.

So sei denn dies: Die Schale, tönern, rein,
und das Gebild aus Wachs, durchsichtig, drauf.
(Wie Fell vom Feh, gedehnt.) Daneben ein
über das Wachs geneigtes Mädchenaug.
Nicht an uns ists, den Erebos zu fragen:
dem Mann das Kupfer, Wachs den Fraun.
Uns fällt der Würfel, da wir Schlachten schlagen;
sie sterben, da sie in die Zukunft schaun.

(Deutsch von Paul Celan)


IHR SCHWESTERN SCHWER UND ZART, ich seh euch — seh dasselbe.
Die Imme und die Wespe taucht in die Rose ein.
Es stirbt der Mensch, und kalt wird der Sand, der glutdurchschwelte,
die gestern helle Sonne — schwarz trägt man sie vorbei.

O Waben, schwere Waben, o Netzwerk, zart gesponnen.
Dein Name—nichts ist schwerer ein zweites Mal gesagt!
Mir bleibt nur eine Sorge — die einzige und goldne:
das joch der Zeit — was tu ich, dass. ich dies Joch zerschlag?

Ich trink die Luft wie Wasser, trink Trübes, Strahlenloses.
Die Zeit – gepflügt, die Rose, die nun zu Erde ward …
Still drehn sich mit den Wassern die schweren zarten Rosen —
zum Doppelkranz geflochten die Rosen Schwer und Zart!

(Deutsch von Paul Celan)



De vinder van het hoefijzer
 
Wij bezien het woud en zeggen: 
Kijk, een scheepswoud, een woud van masten,
van rozige dennen, 
die tot in hun toppen onbelast en onbemost zijn -: 
kraken zouden zij moeten in de storm, 
in bandeloze, woudloze lucht, 
als eenzame pijnbomen; 
het peillood dan 
voelt van de wind de zilten hielpees, maar blijft 
onwrikbaar vast aan het dansende dek gemonteerd. 
En de zeevaarder, 
ontembaar in zijn dorst naar weidsheid en ruimte, 
hij sleept de fragiele apparatuur van de geometer 
door de watergroeven, 
en vergelijkt het ruwe zeeoppervlak 
met de aantrekkingskracht van moeder aarde’s schoot.
 
Wij ademen de geur in
van harstranen, die uit de scheepswand springen,
laten onze blik weiden
over gebreeuwde, fraai in schotten gevoegde
planken en spanten
-niet de vredige man uit Bethlehem was het, die dit
timmerwerk verrichtte,
maar een ander, de vader
der scheepvaart, de vriend der zeevaarders –
en wij zeggen:
 
Ook zij stonden eens op de onconfortable
ezelsrug die aarde heet,
vergaten in hun kruinen hun wortels,
op de befaamde bergketen,
ruisten in de zoetwaterregen
en boden – zonder succes – de hemel hun edele last aan
voor een snufje zout.
 
Waar beginnen?
Alles kraakt in zijn voegen, wankelt.
Bang voor vergelijken trilt de lucht.
Geen woord is beter dan het andere,
de aarde dreunt van metaforen,
en de lichte tweewielige voertuigen
met het kleurrijk koppel vogels, de kompakte
zwermen vogels
springen aan stukken
in hun wedkamp met de snuivende favorieten
van de renbanen.
 
Driemaal heilig, wie een naam binnenvoert in het lied!
Met een naam getooid
leeft het langer temidden van andere liederen –
Kenbaar gemaakt temidden van zijn compagnons
aan een verband om het voorhoofd,
dat tegen bewusteloosheid, tegen al te sterke, verdovende
geuren het geneesmiddel is:
tegen mannengezelschap,
tegen de reuk, die uit het vel van krachtige dieren golft,
of eenvoudig tegen de geur van tussen de handpalmen
stukgewreven thijm.
 
 De lucht is donker, als het water, en, als vissen,
zwemt daarin al wat levend is,
zich met vinnen een weg banend door een stolp,
een vaste, verende, snel verhitte –
een kristal, waarin raderen zich bewegen, schichtige paarden,
de klamme zwarte aarde van Neaira, elke nacht nieuw omgewoeld
met vork en drietand en houweel en ploeg.
De lucht is een even dicht mengsel als de aarde –
men kan er niet meer uit, haar betreden valt zwaar.
Geritsel loopt groen door het hout, door het slaghout;
de kinderen bikkelen met knoken uit de wervels van dieren
die gecrepeerd zijn.
Onze fragiele tijdrekening nadert haar einde.
Dank voor al hetgeen geweest is:
ik zelf heb mij vergist, heb mij misrekend, mijn plannen
zijn niet uitgekomen.
Het tijdperk dat de klank had van een gouden stolp,
hol en uit één stuk, door niemand gedragen,
op elke aanraking antwoordend met ‘ja’ en ‘nee’
zoals een kind antwoordt:
‘Ik geef je de appel’, of: ‘Ik geef je de appel niet’
en zijn gezichtje de exacte afspiegeling is van de stem
die deze woorden zegt.
 
De klank blijft, hoewel is verdwenen wat klankbron was.
Een paard ligt in het stof, met schuim bedekt, snuivend,
zijn strakgespannen nek alleen
bewaart nog de herinnering aan vroeger galopperen
op benen, die, naar voor gestrekt,
naar achter, er geen vier,
maar even zoveel waren als er stenen lagen op hun weg,
viermaal – even zoveel maal gewisseld
als de vuursnuivende telganger zich afstiet van de aarde.
 
En wie het hoefijzer vond,
blaast het schoon van stof,
poetst het blinkend met wollen lappen,
om het dan
boven de drempel op te hangen van zijn huis;
daar zal het uitrusten nu
en nooit meer vonken hoeven slaan uit kiezelstenen.
 
Lippen van mensen,
die niets meer te zeggen hebben,
houden de vorm van het laatste woord dat ze uitspraken,
en de hand, zij voelt nog het volle gewicht van de kruik,
waaruit zij, bij het
naar huis dragen, de helft
vermorste.
Wat ik thans zeg, zeg niet ik,
het werd opgegraven uit de aarde, als de tarwekorrel
die versteend was.
 
Sommigen beelden een leeuw af op hun munten,
anderen
een kop;
allerlei koperen, gouden, bronzen schijfjes
rusten in de aarde, een al even eervol als een ander.
Het tijdperk, dat hen poogde stuk te knagen,
prentte er zijn tanden in.
De tijd zaagt aan mij als aan een munt,
en ik – ik ben mijzelf niet eens genoeg.

(1923)
 
(vertaling Michel J. van Nieuwstadt)



Wie een hoefijzer vindt 

 
We kijken naar een bos en zeggen:
Een scheepsbos, een mastenbos.
Rose dennen
Tot de top vrij van hun harenlast
Zouden moeten kraken in de storm
Als eenzame pijnen
In de ontzinde boomloze lucht,
Hun loodlijn onder de zilten hiel van de wind
onwrikbaar vastgenageld aan het dansende dek.
 
En de zeevaarder
In een tomeloze dorst naar ruimte
Zal het tere instrument van de landmeter door de natte
karresporen slepen
En een vergelijking maken tussen de aantrekkingskracht
van de aardschoot
En het woelige oppervlak van de zee.
 
Als we de geur opsnuiven
Van harsige tranen die opwellen uit de betimmering
van een schip,
Als we ons verlustigen in de aanblik van planken
Vastgeklonken, aaneengehecht tot schotten,
Niet door de vreedzame timmerman van Bethlehem,
maar een ander –
De vader der reizen, vriend van de zeeman –
Zeggen we:
Ook zij stonden eens op het land
Dat hen hinderde als de ruggegraat van een ezel,
In hun toppen hun wortels vergetend,
Op een befaamde heuveltop
Te ruisen onder een zoetwaterbui
En smeekten vruchteloos de hemel
Hun edele bladerdak
Voor een snufje zout te mogen ruilen.
 
Waar te beginnen?
Overal knarst het en zwiept het.
De lucht siddert van vergelijkingen.
Geen woord is beter dan een ander.
Metaforendreun van de aarde.
En gewichtloze karren,
Bespannen met schelle vogelzwermen, dichtopeengepakt van
inspanning,
Breken in spaanders
In hun wedijver met de briesende favorieten van het strijdperk.
 
Driewerf gezegend is hij die in zijn zang een naam noemt;
Een zang verfraaid met een nauwkeurige aanduiding
Leeft langer temidden der anderen –
Zij is onder haar vriendinnen gekenmerkt door een band om
haar voorhoofd
Die geneest van vergetelheid, een al te sterke geur van
bedwelming –
Dat kan de nabijheid zijn van een man
Of de vacht van een sterk roofdier
Of gewoon de geur van tijm, stukgewreven tussen de handen.
 
De lucht is soms donker als water en al wat erin leeft
zwemt als een vis,
Doorklieft met zijn kieuwen het luchtruim
Dat weerstand biedt, elastisch, licht verwarmd door de zon –
Kristal waarin wielen rollen en paarden opzijstuiven,
Natte kleigrond van Neaera, iedere nacht opnieuw omgewoeldDoor vorken, drietanden, schoffels en ploegen.
De lucht is even vet gekneed als de aarde,
Het is onmogelijk eruit te komen, het is moeilijk erin door
te dringen.
Een geruis vaart door de bomen, een groene slagbalstok;
Kinderen spelen met de wervels van gestorven dieren.
De broze jaartelling van ons tijdperk nadert zijn einde.
Dank voor dat wat geweest is:
Ikzelf was fout, ik heb me vergist, verward bij het tellen.
Het tijdperk zong als een gouden bol,
Hol, uit één stuk, door geen hand gesteund,
Op iedere aanraking antwoordde het met ‘ja’ en ‘nee’.
Zo antwoordt een kind:
‘Je krijgt een appel van me’ of ‘Je krijgt geen appel van me’
En zijn gezicht is een perfekt afgietsel van de stem die deze
woorden uitspreekt.
 
Het geluid klinkt nog na, hoewel de bron van het geluid
is verdwenen.
Een paard ligt in het stof in zijn schuim te snuiven,
Maar de scherpe ronding van zijn nek
Bewaart nog de herinnering aan de galop met snel uitslaande
benen –
Toen het er geen vier waren
Maar evenveel als de stenen van de weg,
Telkens viermaal gewisseld
Even vaak als de telganger in vurige draf zich afzette
van de aarde.
 
Zo blaast
Wie een hoefijzer vindt
Er het stof af
En wrijft het op met een wollen lap tot het blinkt
Dan
Hangt hij het boven zijn drempel
Zodat het kan rusten
En niet langer vonken uit keien hoeft te slaan.
Menselijke lippen
die niets meer te zeggen hebben
Behouden de vorm van het woord dat het laatst gezegd is
En in de hand blijft een gevoel van zwaarte achter
Ook al is de kruik
voor de helft leeggespat
terwijl hij naar huis werd gedragen.
 
Dat wat ik nu zeg, zeg niet ik –
Het is opgegraven uit de aarde als versteende graankorrels.
Sommigen
beelden op een muntstuk een leeuw af,
Anderen
een hoofd;
Schijfjes van allerlei vorm, koperen, gouden en bronzen,
Liggen met gelijk eerbetoon begraven in de aarde.
Het tijdperk dat probeerde ze stuk te bijten heeft er de
afdruk van zijn tanden op achtergelaten.
De tijd schaaft mij af als een munt
En ik begin mijzelf al te missen.

Moskou 1923

(Vertaald door Kees Verheul)



Niet gebaat is het met spraak en woord.
Niets bestaat wat het te leren hoort.
 
Droevig als het is, is zo al goed
van het dier het donkere gemoed.
 
Niets heeft het te leren ooit begeerd,
spreken heeft het dan ook niet geleerd.
 
 In de kruiving van het zeeravijn
zwemt het als de dartele dolfijn.

1909

(vertaling Marko Fondse)


Lutheraan
 
Ik wandelde en kwam een rouwstoet tegen
dichtbij een protestantse kerk, op zondag.
Ik slenterde erlangs en zag in het voorbijgaan
de strakke emotie op de gezichten van het kerkvolk.
 
Ik ving de klanken van hun vreemde taal niet op.
Alleen het fijne tuig van de paarden glansde
en het zondagse plaveisel gaf een doffe
weerspiegeling van luie hoefijzers.
 
In het elastische duister van een koets,
waar droefheid huichelig zat weggedoken,
wiegde woordloos, traanloos, te zuinig voor een groet,
een rouwcorsage van nazomerrozen.
 
Als een zwart zijden lint gingen de vreemdelingen.
Dames met roodomrande ogen stapten langzaam voort, 
een blos onder hun voile. Onverbiddelijk
mende boven hen de koetsier het rijtuig naar de verte.
 
Wie je ook was, gestorven Lutheraan,
men heeft je licht, zonder vertoon begraven,
de blik befloerst door een gepaste traan.
En ingetogen klonk het bim-bam van de klokken.
 
Ik dacht: waartoe gepronkt met mooie woorden?
Profeten zijn wij niet en zelfs geen wegbereiders.
Wij houden van geen hemel, vrezen geen hel
en branden op het matte middaguur als kaarsen.

(1912)

 (Vertaling Kees Verheul)



Notre Dame
 
Waar vroeger een Romein over een vreemd volk rechtsprak
staat de basilica, dartele eersteling,
en vouwt, als Adam eens, het lichte kruisgewelf
zijn nerven uit, zet het zijn spieren op.
 
Buiten verraadt zich het geheime plan:
een bogentuig dat zich behoedzaam spant
opdat de logge druk geen muur verbrijzelt.
De stormram van het fier gewelf hangt werkeloos.
 
Oerlabyrinth en onontwarbaar bos.
Doordachte afgrond van het Gotisch innerlijk.
Egyptisch machtsvertoon en christelijke deemoed,
Riethalm naast eik. Rijk waar de loodlijn heerst.
 
Hoe vaker, vesting Notre Dame,
ik het gigantisch wonder van uw ribben onderzocht,
hoe meer ik dacht: uit onze vijand zwaarte
trek ook ikzelf eenmaal een werk vol schoonheid op.

(1912)

(Vertaling Kees Verheul)


Lamarck
 
Een oude man, verlegen als een schoolkind,
een stuntelige, schuwe patriarch…
Wie komt met zijn rapier voor de natuur op?
Wel, dat weet ieder: onze vurige Lamarck.
 
Als al wat leeft niet meer is dan een kladwerk
op een dag die kort is, zonder erfgenaam,
geef mij dan op Lamarcks uitschuifbare ladder
de laatste sport om op te staan.
 
Ik ritsel tussen hagedissen door en slangen
en daal tot de ringwormen en rankpootkreeften af.
Langs doorverende planken, glooiingen
slink ik, verdwijn ik in het niets als Proteus.
 
Ik meet mezelf een hoornen tabberd aan,
doe afstand van mijn warme bloed,
krijg zuignapjes rondom en hecht me
ineengekruld in het zeeschuim vast.
 
We hebben alle insektensoorten achter ons,
hun ogen als geslepen glaasjes vol likeur.
Hij zei: een en al breuk is de natuur.
Het zien houdt op. Je ziet nu voor het laatst.
 
Hij zei: genoeg gebaad in klankenweelde!
Vergeet maar dat je ooit van Mozart hield.
Nu komt het ogenblik van spinnedoofheid –
een kloof die onze kracht te boven gaat.
 
Wij zijn door de natuur alleen gelaten
alsof ze niets meer van ons nodig heeft,
ze heeft de degen van het verlengde merg
in een donkere schede opgeborgen.
 

De ophaalbrug heeft ze vergeten;
het was te laat om hem nog neer te laten
voor de wezens met begroeide graven,
een rode adem, een lach vol lenigheid.

(7-9 mei 1932)
 
 (Vertaling Kees Verheul)



Van smalle wespen het gewapend oog
Die aan de as der aarde, as der aarde zuigen
Aas ik op alles en van laag tot hoog
Wil ik om niet en uit het hoofd getuigen
 
Ik schilder niet, ik zing niet en ik strijk
Geen zwartgestemde stok aan gene zijde
Ik drink alleen het leven in en lijk
De machtig slimme wespen te benijden
 
O kon ik ooit, vermijdend slaap en dood,
De zonnewarmte en het ochtendgloren
Verlaten zelfs door het laat avondrood
De as der aarde, as der aarde horen…

8 februari 1937, Vorónjezj

(Vertaling Marko Fondse en Karel van het Reve)


Gewapend met wat slanke wespen kunnen zien
die zuigen aan de aardas, aan de aardas
speur ik de nabijheid van al wat ik ooit tegenkwam,
weet ik het feilloos en om niet.
 
Ik maak geen tekening, ik kan niet zingen,
ik voer geen strijkstok met een zwarte stem.
Ik hang slechts aan het leven en ik bemin
mijn eigen afgunst op de sterke, sluwe wespen.
 
O, mochten eens de angel van de lucht
en de loomheid van de zomer maken
dat ook ik het hoorde, buiten droom en dood –
het zoemen van de aardas, van de aardas.

(Voronjezj, 8 februari 1937)

 (Vertaling Kees Verheul)


[Cherry brandy]
 
Wat ik heel oprecht uiteindlijk
ervan vind?:
Kul en ongein, Cherry brandy,
Englenkind!
 
Wat voor de Helleen de luister van de
schoonheid had,
gaapt mij aan als schande uit een
duister gat.
 
Hij koos met Heleen in handen
’t ruime sop,
best, mijn mond levert dat brandend
zeeschuim op!
 
Dat op de verdorste lip naar
leegte smaakt,
armoe die zich bitter met je
leed vermaakt.
 
 Nietes, welles, – hóe je ’t ook speelt, –
’t scheelt geen lor,
Engel Mary, speel je cocktail
 ’t keelgat door!
 
Wat ik heel oprecht uiteindlijk
ervan vind?:
Kul en ongein, Cherry brandy,
Englenkind!

Maart 1931, Moskou Zoölog. Museum

(Vertaling Marko Fondse en Karel van het Reve)


In de keuken zetten wij ons neer, 
Jij en ik, en verder niemand meer.
 
Het mes is scherp en brood is er volop… 
Pomp gerust de primus nog eens op,
 
Of bind anders voor het morgenlicht
Met een stukje touw de koffer dicht,
 
Want dan nemen we de eerste trein
Naar een plek waar we onvindbaar zijn.

Leningrad, januari 1931

(Vertaling Werkgroep Slavistiek Leiden)


AUS MEINEN HÄNDEN, dich zu freuen, nimm
ein wenig Sonne und ein wenig Honig: dies
ist, was Persephoneias Bienen uns zu tun geheissen.

Nicht loszumachen ist das unvertäute Boot,
des Schattens Schuh und Schritt – nicht zu erlauschen,
die Angst im Lebensdickicht hier – nicht zu bezwingen.

Uns bleibt nur dies: die bienengleichen Küsse,
die kleinen Immen, haarig, in den Stöcken
ihr Flug ins Freie ist ihr Todesflug.

Der Hain der Nacht, wie Glas: der Raum, den sie durchschwärmen.
Der dichte Wald auf dem Taygetos: die Heimat und die Herkunft.
Die Nahrung dies: Zeit, Honigblume, Minze.

So nimm dies Waldgeschenk, nimms, dich zu freuen:
das Halsband, unscheinbar, aus toten Bienen –
sie woben Honig, woben ihn zu Sonne.

(Vertaling Paul Celan)


In een goudgele stroom gleed de honing zo traag en zo zacht
Uit de hals van de fles dat de gastvrouw de woorden kon spreken:
In het droevige Tauris waarheen ons het lot heeft gebracht,
Daar vervelen wij ons helemaal niet – en om heeft gekeken.
 
Alom diensten van Bacchus, het is of de wereld alleen
Uit wachters en honden bestaat – geen levende ziel te bekennen.
Rustig rijen zich dagen als rollende vaten aaneen:
In de verte een stem die probeert aan de stilte te wennen.
 
Na de thee de reusachtige okeren wijngaarden in –
De vensters met donkere luiken als wimpers gesloten –
Gingen wij witte zuilen voorbij om de wijnstok te zien
En de slapende bergen met glazige lucht overgoten.
 
Toen zei ik: Deze tuin is een slag uit de oudheid gelijk,
Met Homerische ruiters, gekromd over vurige rossen.
In het stenige Tauris de wijsheid van Hellas – en kijk,
Tussen roestige rijen het goud van de edele trossen.
 
In het witte vertrek staat de stilte zo strak als een touw,
En het ruikt naar azijn en naar verf, en naar wijn uit de kelder.
Weet je nog hoe de vrijers die Griekse bordurende vrouw –
Nee, niet Helena was het, die ander – met aanzoeken kwelden?
 
Gulden vlies, o waar zijt ge, waar vinden wij u, Gulden vlies?
Dag en nacht het gedruis van de zware, oneindige golven.
En verlatend het schip dat hem over de wateren blies,
Kwam Odysseus terug, door de tijd, door de ruimte bedolven.

(1917)

(Vertaling Werkgroep Slavistiek Leiden)


Ik drink op de sterren en strepen, op ieder onzalig verwijt:
De deftige bontjas, de astma, op Petersburgs neveligheid,
 
Ik drink op de kool van Savooie, de damp van de Champs Elysées,
Op de roos in een zwarte Rolls Royce, op het verveloos schilders-café.
 
Ik drink op de Golf van Biskaje, op kruiken met Zwitserse room,
Op rossige Engelse dames, papaver, kinine en broom,
 
Ik drink, maar wat moet ik nu kiezen, wat schenkt mij het hoogste genot:
De schuimende Asti spumante of de wijn van het pauselijk slot…

(Vertaling Werkgroep Slavistiek Leiden)


Wij leven en hebben geen voet aan de grond,
Wij spreken alleen met een blad voor de mond,
 
En waar wij vertrouwelijk raken
Komt de man in het Kremlin ter sprake.
 
Zijn vingers zijn dik en als wormen zo vet,
En onder zijn woorden wordt alles geplet.
 
Zijn kakkerlaksnorren smalen,
Zijn laarzenschachten stralen.
 
Om hem heen het gespuis dat beweegt op zijn wens,
Dunhalzige leiders, half monster, half mens.
 
Zij hinniken, blaffen, miauwen,
En hij alleen trekt aan de touwen.
 
Als hoefijzers smeedt hij bevel op bevel:
Jij moet zus, jij moet zo, jij moet niet, jij moet wel!
 
Hangop is zijn lievelingseten
En breed is de borst der Osseten

(Vertaling Werkgroep Slavistiek Leiden)


We bestaan, maar we voelen geen grond, in een land
Waar een woord in een straal van tien meter verzandt
 
En dan nòg alle aandacht zal vergen
Van het Kremlin, de man uit de bergen,
 
Met zijn vingers als aardwormen, glibberig, vet,
En zijn zinnen per poed waar hij alles mee plet,
 
Die de schacht van zijn laarzen laat glimmen,
En zijn kakkerlaksnorren laat grimmen,
 
Die gespuis van dunhalzige leiders vergaart
En als speelgoed gedienstige halfmensen spaart.
 
Jij mag fluiten en grienen en mauwen,
Terwijl hij maar blijft hakken en houwen.
 
Zijn oekazen zijn hoefijzers, recht voor je raap,
Op je bek, in je kruis, in je oog, op je slaap.
 
Zijn Ossetische borst is gezwollen,
Als hij hoofden als bessen laat rollen.

(Vertaling Hans Boland)


Kinderboeken te lezen, meer niet,
Slechts te denken in kindergedachten,
Het volwassen gedoe te verachten,
Op te staan uit een peilloos verdriet.
 
‘k Ben het leven zo dodelijk zat,
Nimmer zal ik het kunnen aanvaarden,
Toch bemin ik mijn schamele aarde,
Want ik heb nooit een andre gehad.
  
Verre tuinen, verborgen in ’t groen,
Houten schommels om stil op te dromen,
En ik zie weer de donkere bomen,
Hoog en zwart, in een mistig visioen.

(Vertaling Margriet Berg en Marja Wiebes)


Dag-en-nachtevening
In ’t woud zijn wielewalen en in ’t tonisch vers
Is maat een functie van de lengte der vocalen.
De traagheid van Homerische hexameters
Stroomt eens per jaar uit over velden, heuvels, dalen.
 
Er snijdt een kloof, nee, een cesuur door deze dag,
Die stil begon en eindeloos lijkt voort te duren.
Er grazen ossen en de gouden loomte tracht
De rijkdom van één hele noot uit riet te puren.
 
1914

(Vertaald door Peter Zeeman)



 
Nog lig je niet in ’t graf, nog ben je niet alleen,
Zolang je met je bedelaarster
Geniet van mist en sneeuw, van hart bevroren leem,
Van vlakten en hun kille luister.
 
Verarmd, berooid, majestueus en grandioos,
Leef je getroost, in kalm verwachten.
Het zoetgevooisde werk is zondeloos,
Gezegend zijn je dagen, nachten.
 
Intriest is hij die door geblaf en wind,
Als door zijn schim, wordt neergeslagen.
En arm is hij die, met de dood als vriend,
Een schim om aalmoezen moet vragen.
 
15-16 januari 1937

(Vertaald door Peter Zeeman)


De geboorte van een glimlach
Wanneer een glimlach doorbreekt bij een kind
Dat op de tweesprong staat van zoet en bitter,
Verzinken in een stuurloos oceaanbewind,
Echt waar, de einden van zijn lach steeds dieper.
 
Hij voelt zich opperbest, de kleine snaak,
Doet met de hoeken van zijn mondje wond’ren –
De paarlen regenboog is in de maak,
Om eindeloos de wereld te doorgronden.
 
Op poten rees uit water op het continent –
De mond, een slak, bereikt een nieuwe fase –
In ’t oog springt één atlantisch groots moment,
Zacht klinkt de melodie van loven en verbazen.
 
9 december 1936 – 17 januari 1937
 
(Vertaald door Peter Zeeman)
 


 
Zoals een hemelsteen de aard soms doet ontwaken,
Zo viel het bastaardvers, dat om een vader riep.
Iets onverbiddelijks – een vondst voor wie het schiep –
Het kan niets anders zijn, geen vonnis zal het raken.
 
20 januari 1937

(Vertaald door Peter Zeeman)


Ik heb het koud. Een helder voorjaar deed
Petropolis in lichtgroen dons ontwaken,
Maar ’t woelig water van de Newa weet,
Gelijk een kwal, mij misselijk te maken.
De glimwormen van auto’s schieten voort
De kade langs van de rivier naar noord.
Er vliegen stalen kevers en libellen,
De hemel is bezaaid met gouden spelden,
Maar geen der sterren evenaart de kracht
Van de massieve, golvende smaragd.

2
 
In helder Petersburg wacht ons de dood,
In deze stad gebiedt Persephoneia,
Gebouwen doen zich voor als mausolea,
Het sterven komt met elke ademstoot.
Godin der zeeën, dreigende Athena,
Doe af je stenen helm die weegt als lood.
Niet jij regeert hier, maar Persephoneia,
In helder Petersburg wacht ons de dood.

(Vertaald door Peter Zeeman)
 


Wind strijkt door mijn schaarse haren,
Nu nog biechten geeft geen pas,
Hakken slijten met de jaren –
Zo deed tijd met wat ik was.
 
’t Leven komt zichzelf te boven,
Klank verliest zijn helderheid,
Iets ontbreekt onafgebroken,
Voor herinnering geen tijd.
 
Neergang kun je niet ontkomen,
En ik merk het keer op keer,
Hoe jij vroeger placht te stromen,
Bloed, zo stroom je nu niet meer.
 
Het bewegen van mijn lippen
Is dus niet voor niets geweest.
Niet in staat de bijl t’ontglippen,
Viert een boomtop moedig feest.
 
1922

(Vertaald door Peter Zeeman)


Tederder dan teder
je lief gelaat,
breekbaarder dan breekbaar
je bleke hand,
ver van heel de wereld
houd jij je staand,
en hoe je bent
viel niet af te wenden.
 
Ook niet af te wenden
is je verdriet,
de vingers, rank,
van je warme handen,
de zachte klank
van wat jij manhaftig
ter sprake brengt,
het ver verschiet
waaraan je denkt…
 
1909
 
(Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)



Op het geëmailleerde vlakke,
zo blauw als in april wel voorkomt,
verhieven berken stil hun takken
en werden ongemerkt tot avond.
 
Een klein patroon, een ragdun netwerk
dat scherp omlijnd voorgoed verstard is,
zoals op porseleinen vaatwerk
een prent soms haarfijn aangebracht is,
 
 zorgvuldig op de glazen basis
er door een etser ingetekend
die zich zijn broze kracht bewust is,
de dood een ogenblik vergetend.
 
1909
 
(Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


Kan ik er wat aan doen dat ik geen maan
maar een verlichte wijzerplaat zie staan,
dat ik in bleke sterren melk gewaar word?
 
Ik heb een hekel aan hooghartigheid:
toen Batjoesjkov gevraagd werd naar de tijd,
gaf hij gewichtig ‘eeuwigheid’ ten antwoord.
 
1912

(Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


Voetganger

Voor M.L. Lozinski
 
Ik ben voor het verhevene beducht,
een soort van hoogtevrees waaraan ik lijd.
Voor mij volstaat een zwaluw in de lucht,
een klokkentoren die de wolken splijt!
 
Op houtwerk dat een afgrond overbrugt
hoor ik, voetganger van vervlogen tijd,
behalve een aanzwellend sneeuwgerucht
de stenen klokslag van de eeuwigheid.
 
Maar toch zal ik die reiziger niet zijn
die langs het uitgebloeide lover schiet,
en in mij zingt oprecht gevoelde pijn.
 
Heus, een lawine is in het verschiet!
En hoe ik ook van klokgegalm geniet,
muziek behoedt je niet voor een ravijn.
 
1912

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


 
Kornuitje met je grote mond,
we zijn berooid, gekrenkt, verwond!
 
Ach, hoe verkruimelt onze shag,
m’n sijsje, liefje, malle gek!
 
Feestvierend door het leven gaan,
taart eten, lachen naar de maan –
 
helaas, aan leed is geen gebrek…
 
Oktober 1930

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


Geef me kracht, Here God, deze nacht te doorstaan,
want ik vrees voor mijn leven, ik vrees voor uw slaaf…
Deze stad ademt dood, Petersburg – sarcofaag.
 
Januari 1931

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


Voor een mensengeslacht in een heel ver verschiet,
Onverschrokken en nobel en fier,
Mag ik niet bij mijn vaderen aanzitten, niet
Aanspraak maken op eer of plezier.
 
Deze tijd is een wolfshond, hij lustte mij rauw,
Ook al huist er geen wolf in mijn bloed;
Steek mij liever maar gauw als een muts in een mouw
Van Siberië: daar is het goed.
 
Want daar blijf ik van lafheid en smeerlapperij
En geradbraakte botten verschoond,
Waar de glans van een nerts in de nacht zich aan mij
In zijn zuiverste schoonheid vertoont.
 
Leid mij weg in de nacht, naar de ijskoude golf
Van de Lena, naar hemelhoog woud,
Want alleen mijn gelijke, een mens en geen wolf,
Maakt mij daar, in het steppeland, koud.

(Vertaling Hans Boland)


 
Om de ronkende roem die de toekomst belooft,
om het edele mensengeslacht,
ben ik bij het banket van de vaad’ren beroofd
van mijn beker, en word ik veracht.
 
Word belaagd door een tijdperk, als wolfshond vermomd,
maar een wolf, nee, een wolf ben ik niet –
liever koester ik mij in het warmende bont
van ’t Siberische steppegebied.
  
Geen gekonkel, geen lafaards krijg ik er te zien
en geen botten, vermalen tot brij;
enkel grijsblauwe poolvossen schitterend in
ongerepte alleenheerschappij.
 
Voer me weg naar de nacht waar de Jenisej vliet
en een spar naar de sterren toe stoot,
aangezien ik geen druppeltje wolfsbloed bezit
en alleen een gelijke mij doodt.
 
 17-18 maart 1931, eind 1935

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


Houd mijn verzen in ere omdat ze van rampspoed en rook zijn doortrokken,
om de teersmaak van eerlijk gezwoeg, om de hars van heroïsch geduld.
En zozeer moet het water bij Novgorod zwart zijn en dorstigen lokken,
dat met Kerstmis de ster, zevenvinnig weerkaatst, het in putten verguldt.
 
Het is hierom, mijn vader, mijn vriend en mijn grove getrouwe,
dat een outcast als ik, een melaatse verjaagd uit de stam,
zich verplicht voelt zo’n stevig beschot voor de putten te bouwen
dat een Khan er een tobbe met vorsten in neerlaten kan.
 
Als bevroren schavotten mij enkel maar lief konden hebben –
zo ook slaat men trefzeker een rubberen bal met een stok –
heel mijn leven lang zou ik me hullen in ijzeren hemden
en de beul kreeg de steel van de bijl die ik vond bij het blok.
 
 3 mei 1931

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


‘k Moet leven, schoon ik tweemaal ben gestorven.
De stad is van de regen dol geworden:
hoe mooi en vrolijk oogt ze, hoe gezond,
hoe heerlijk splijt de ploeg de vette grond,
hoe stil het land onder aprilgewemel
en jouw Buonarotti is de hemel…
 
April 1935
 
(Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


Zeg, hoe heet het hier ook weer?
Mandelstamstraat, naar ik meen.
Wat is dat voor mesjogge naam.
Hoe je die ook wendt of keert,
het blijft krom klinken, en verkeerd.
 
Hij was niet wat je noemt okay,
niet altijd even recht door zee.
Deze straat, nee, deze gribus
heeft dus haar naam te danken aan
die aal, die glibberige kwibus,
die draaikont van een Mandelstam.
 
April 1935

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)



Alleen ik kijk de vorst in het gezicht:
hij – nergens heen en ik nergens vandaan.
En zonder plooien, glad geperst dient zich
het ademende wonder van de vlakte aan.
 
De zon ziet in gesteven armoe toe,
de ogen rustig kierend en getroost.
De bossen lispelen, zichzelve nog niet moe,
en sneeuw knerpt, zoals zuiver brooddeeg, zondeloos.
 
16 januari 1937

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


 
Zo scherp als ranke wespen kunnen zien
die aan de aardas, aan de aardas zuigen,
speur ik mijn tijdperk, kan er bovendien
om niet en uit het hoofd nog van getuigen…
 
Ik zing niet, heb in schilderen geen zin,
de zwartgestemde strijkstok ligt terzijde:
ik drink alleen het leven gulzig in
en mag de sluwe wespen graag benijden.
 
O dat het ooit gegeven wordt aan mij,
in zinderende zomergloed verloren,
aan slaap en droom en dood voorgoed voorbij,
de aardas en haar wenteling te horen…
 
8 februari 1937

 (Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


Misschien is dit de kern van je geweten
en komt hier alle waanzin vandaan:
de knoop van het leven waarin we gekend zijn
en ontbonden zijn voor het bestaan.
 
De kathedralen van kosmische kristallen
worden aldus door de spin van het licht
integer tot ribben gesponnen en dan weer
tot één enkele bundel verdicht.
 
Dankbare bundels in zuivere lijnen,
gericht door een rustige straal,
zullen eens weer bij elkander komen
als gasten, blootshoofds, voor een maal,
 
hier, hier op aarde en niet in de hemel,
als in een woning met muziek gevuld.
Maar maak ze niet bang, sla geen wonden.
Als ons de tijd maar wordt gegund…
 
Wat ik hier zeg – vergeving ervoor…
Fluister het heel zachtjes in mijn oor…
 
 15 maart 1937

(Vertaling: Peter Zeeman – met dank aan Kees Verheul)


DIESE NACHT: NICHT GUTZUMACHEN,
bei euch: Licht, trotzdem.
Sonnen, schwarz, die sich entfachen
vor Jerusalem.

Sonnen, gelb: grössres Entsetzen –
schlaf, eiapopei.
Helles Judenhaus: sie setzen
meine Mutter bei.

Sie, die nicht mehr priesterlichen,
gnad- und heilsberaubt,
singen aus der Welt, im Lichte,
eines Weibes Staub.

Judenstimmen, die nicht schwiegen,
Mutter, wie es schallt.
Ich erwach in meiner Wiege,
sonnenschwarz umstrahlt.

(Vertaling Paul Celan)



ICH SUCHT SIE NICHT, KASSANDRA, da die Sekunden blühten:
dein Aug, ich sucht es nicht, ich sucht nicht deinen Mund.
Doch im Dezember, jetzt – o festliche Vigilie-:
uns quält Erinnerung . . .

(Vertaling Paul Celan)


GRILLENLIED, AUS UHREN TICKEND,
Flüstern einer Fieberglut,
Rascheln aus dem Ofen, trocken -:
rote Seide ists, die loht.

Lebensboden, dünn, durchbrochen
schon vom feinen Mäusezahn.
Schwalbenmutter, Schwalbentochter
knüpft mir los, womit ich spann.

Dächerhin die Regenworte
-schwarze Seide brennt -, doch blieb
er, der’s hört, der Faulbaum, drunten,
tief im Meer, das Wort: Vergib.

Schuldlos ist der Tod, und keinem,
keinem kann geholfen sein.
Darum glühts, das Herz, in seinem
Nachtigallenschein.

(Vertaling Paul Celan)


VENEDIGS LEBEN, düster und unfruchtbar – sein Sinn:
er tritt mir klar vor Augen, ich sehe ihn, genau.
Ein Lächeln urn den Mund, ein kaltes, blickt es in
die abgelebten Spiegel, in spiegelaltes Blau.

Ein Hautarom, kaum spürbar. Die Äderung, violett.
Ein Weiss, ein Schimmer Schnee. Brokate, dunkelgrün.
Man hebt sie auf die Sänften, auf das Zypressenbett,
man schält sie aus den Mänteln, im Schlummer, im Verglühn.

In all den Körben: Kerzen. Sie brennen, brennen fort,
als ob dies eine Arche und drin die Taube wär.
Auf Plätzen, in Theatern, an müssig-eitlem Ort,
allda geschieht das Sterben, der Mensch, hier endet er.

Die Todesangst, die Liebe: nichts, das den zwein entkommt:
der Ring Saturns wiegt schwerer als irgendein Gewicht.
Der Richtblock ausgeschlagen mit Samt, mit schwarzem Samt.
Das menschliche, das Antlitz, das herrliche Gesicht.

Wie schwer es hängt, Venedig, dein Prunk- und Bühnenwerk!
Die Spiegel schwer, die Ramen, schwer das Zypressenholz.
Die Luft hier: scharfgeschliffen. Im Schlafgemach: der Berg
von altersblauem Glase, das taut, das schon zerschmolz.

Sinds Rosen, sinds Phiolen in diesen Händen hier?
Dies ist der Abschied, Adria, du grünes Meer, ade!
Du Mädchen aus Venedig, du sprichst nicht, sag es mir:
Ein Tod wie dieser, festlich – kann ich ihm nicht entgehn?
Im Spiegel steht jetzt Venus. Ihr Licht – ein schwarzes Licht.
Es gehn die Dinge, alle. Die Wahrheit: Dunkelheit.
Es wird ein Mensch geboren. Es lebt die Perle nicht.
Susanne: der zwei Greise muss sie gewärtig sein.

(Vertaling Paul Celan)


DAS WORT BLEIBT UNGESAGT, ich finds nicht wieder.
Die blinde Schwalbe flog ins Schattenheim,
zum Spiel, das sie dort spielen. (Zersägt war ihr Gefieder)
Tief in der Ohnmacht, nächtlich, singt ein Reim.

Die Vögel – stumm. Und keine Immortelle.
Glashelle Mähnen – das Gestüt der Nacht.
Ein Kahn treibt, leer, es trägt ihn keine Welle.
Das Wort: umschwärmt von Grillen, unerwacht.

Und wächst, wächst wie es Tempeln, Zelten eigen,
steht, jäh umnachtet, wie Antigone,
stürzt, stygisch-zärtlich und mit grünem Zweige,
als blinde Schwalbe stürzt es nieder, jäh.

Beschämung all der Finger, die da sehen,
o die Erkenntnis einst, so freudenprall.
O Aoniden, ihr – ich muss vor Angst vergehen,
vor Nebeln, Abgrund, Glockenton und Schall.

Wer sterblich ist, kann lieben und erkennen,
des Finger fühlt: ein Laut, der mich durchquert …
Doch ich – mein Wort, ich weiss es nicht zu nennen,
ein Schemen war es – es ist heimgekehrt.

Die Körperlose, immer, Stund um Stunde,
Antigone, die Schwalbe, überall…
Wie schwarzes Eis, so glüht auf meinem Munde
Erinnerung an Stygisches, an Hall.
(Vertaling Paul Celan)


DER STADTMOND tritt ins Freie, auf Plätze, offen, rund,
und Schritt für Schritt erfüllt sich die Stadt mit Helligkeit,
dann nimmt die Nacht zu, kupfern und schwer von Trübsal, und
das Wachs, das singt, muss weichen vor ungefüger Zeit;

ein Turm steht, steinern; oben: ein Kuckuck, und er klagt;
die Welt, in der nichts atmet, betritt die Schnitterin,
rührt still an jeden Schatten, der gross und finster ragt,
und streut ihn, gelbes Stroh jetzt, über die Tenne hin …

(Vertaling Paul Celan)



BAHNHOFSKONZERT

Kein Atmen mehr. Das Firmament-voll Maden.
Verstummt die Sterne, keiner glüht.
Doch über uns, Gott siehts, Musik, dort oben —
Der Bahnhof hebt vom Aonidenlied.
Und wieder ist die Luft, zerrissen von Signalen,
die Geigenluft, die ineinanderfliesst.

Der Riesenpark. Die Bahnhofskugel, gläsern.
Die Eisenwelt – verzaubert, abermals.
Und feierlich, in Richtung Nebel-Eden,
zu einem Klang-Gelage rollt die Bahn.
Ein Pfauenschrei. Klaviergetöse.
Ich kam zu spät. Ich träum ja. Mir ist bang.

Der Glaswald rings, ich babe ihn betreten.
Der Geigen-Bau-in Tränen, aufgewühlt.
Der Duft der Rosen in den Moder-Beeten;
der Chor der Nacht, der anhebt, wild.
Der teure einst, der mitzog, er, der Schatten …
Sein Nachtquartier: ein gläsernes Gezelt …

Die Eisenwelt, sie schäumt, schäumt vor Musik
Mir ist, als bebte sie am ganzen Leibe —
lch steh im Glasflur, lehne mich zurück.
Wo willst du hin? Es ist die Totenfeier
des Schattens, der dort ging. Noch einmal war Musik . .

(Vertaling Paul Celan)


NACHTS, VORM HAUS, da wusch ich mich —
Grobgestirnter Himmel strahlt.
Auf der Axt, wie Salz, steht Sternenlicht.
Hier die Tonne: randvoll, kalt.

Riegel, vor das Tor gelegt.
Streng die wahre Erde, rauh,
rein die Leinwand, frisch gewebt,
und den Faden sieht kein Aug.

Sternensalz, im Fass zergehend.
Wasser, kalt, muss schwärzer werden.
Reiner nun der Tod und salziger das Elend,
wahrer, furchtbarer die Erde.

(Vertaling Paul Celan)


MEINE ZEIT, mein Raubtier, deinem
Aug – hält ihm ein Auge stand?
Wer, Jahrhunderte zu einen,
knüpft mit seinem Blut das Band?
Erdendinge. Blut, in jedem:
Blutstrahl, der zu bauen wagt.
Nur wer ass, was andre säten,
strauchelt, wo das Neue tagt.

Das Geschöpf, bis hin zum Ziele
schleppts sein Rückgrat, Jahr um Jahr.
Und die Wellenhände spielen
mit den Wirbeln unsichtbar.
Weich, ein Kindesknorpel, dieser
jugendlichen Erde Zeit.
An des Lebens Schädel, wieder,
legen sie das Opferscheit.

Dies es Leben freizuschlagen,
dass hier neu die Welt beginnt,
heissts die knotigen, die Tage
fügen, bis sie Flöten sind.
Sie, die Zeit, bewegt die Welle,
schaukelt sie mit Menschenleid.
Dort im Gras die Ottern schnellen
nach dem goldnen Mass der Zeit.

Blatt und Schössling treiben, eine
Knospe, eine zweite schwellt.
Doch du, Zeit, die mein ist, deine
Wirbel liegen da, zerschellt.
Stumpf, so lächelst du, die kranken
Glieder schleppend — du, das Tier!
Äugst, äugst rückwärts: jene Pranken,
jene spur dort, hinter dir…

(Vertaling Paul Celan)



WAR NIEMANDS ZEITGENOSSE, wars in keiner Weise,
solch Ehre ist zu hoch für mich.
Ein Greul, wer da so heisst, wie sie mich heissen,
das war ein andrer, war nicht ich.

Zwei Schlummeräpfel nennt die Zeit ihr eigen,
ihr Herrschermund ist lehmig-schön.
Doch wird er sich der welken Hand entgegenneigen
des Sohns, der altert, im Vergehn.

Mit ihr, der Zeit, hob ich empor die Lider,
die schmerzenden, das Schlummerapfelpaar,
und sie, die Ströme, sie erzähltens wieder:
wie Menschenzwist entbrannte, Jahr um Jahr.

Ein Faltbett, leicht, das schimmerte von Kissen,
vor hundert Jahren … Tönern, fremd,
so streckt’ sich drauf ein Leib, dem Schlaf entrissen:
der erste Rausch der Zeit – zu End.

Der Welten Rasselschritt, und dies, inmitten:
dies Bett hier, leicht, so leicht.
Nun, da wir keine sonst zusammenschmieden,
so lasst uns zeiten mit der Zeit.

In heissen Stuben, unter Zelten, Plachen,
da stirbt die Zeit – und alsobald:
das Schlummerapfelpaar, auf hörnerner Oblate,
es leuchtet, weiss, es strahlt.

(Vertaling Paul Celan)


DER ERSTE JANUAR 1924

Die Zeit, wer ihr die Stirn geküssst, die wundgequälte,
er denkt, ein Sohn, noch oft in Zärtlichkeit,
wie sie, die Zeit, sich draussen schlafen legte
im hochgehäuften Weizen, im Getreid.

Wer des Jahrhunderts Lider je emporgehoben
-die beiden Schlummeräpfel, schwer und gross -,
der hört Geräusch, der hört die Ströme tosen
der lügenhaften Zei ten, pausenlos.

Jahrhundert, herrisches, mit lehmig-schönem Munde
und zweien Äpfeln, schlafend – doch
eh’s stirbt: zur Hand des Sohns, die schrumpfte,
neigt es sich mit der Lippe noch.

Der Lebenshauch, ich weiss, verebbt mit jedem Tage,
ein kleines noch, ein kleines – und
erstorben ist das Lied von Kränkung, Lehm und Plage,
mit Blei versiegeln sie dir diesen Mund.

O Lehm-und-Leben! O Jahrhundert-Sterben!
Nur dem, ich fürcht, erschliellt er sich, dein Sinn,
in dem ein Lächeln war, ein hilfloses – dem Erben,
dem Menschen, der sich selbst verlorenging.

O Schmerz, o das verlorne Wort zu suchen,
o Lid und Lid zu heben, krank und schwach,
Geschlechtern, fremdesten, mit Kalk in deinem Blute
das Gras zu pflücken und das Kraut der Nacht.

Die Zeit.Der Kalk im Blut des kranken Sohnes
wird hart. Die Truhe Moskau, hölzern, schläft.
Die Zeit, die Herrscherin. Und nirgends ein Entkommen …
Der Apfelduft des Schnees, wie eh und je.

Die Schwelle hier: ich wollt, ich könnt sie lassen.
Wohin? Die Strasse-Dunkelheit.
Und, als wärs Salz, so weiss, dort auf dem Pflaster,
liegt mein Gewissen vor mich hingestreut.

Durch Gassen hin, verwinkelte, durch Schlippen
geht nun die Reise, irgendwie:
ein schlechter Fahrgast sitzt in einem Schlitten,
zerrt sich die Decke übers Knie.

Die Gassen, schimmernd, Gassen, Abergassen,
die Kufe knirscht wie Äpfel unterm Zahn.
Die Schlaufe da, ich krieg sie nicht zu fassen,
sie wilIs nicht, und die Hand ist klamm.

Nacht, Kärrnerin, mit was für Schrott und Eisen
kommst du durch Moskau hergerollt?
Da schlagen Fische auf, und da, aus rosigen Häusern,
dampfts dir entgegen – Schuppengold!

Moskau, aufs neue. Ach, ich grüss dich, wieder!
Vergib, verzeih – mein Unglück war nicht gross.
Ich nenn sie gern, wie immer, meine Brüder:
den Spruch des Hechts und ihn, den harten Frost!

Der Schnee im Himbeerlicht der Apotheke …
Ein Klappern, fernher, eine Underwood …
Der Kutscherrücken … Die verwehten Wege…
Was willst du mehr? Sie bringen dich nicht um.

Der Winter-schön. Und himmelhin die weisse,
die Sternenmilch – es strömt, verströmt und blinkt.
Die Rosshaardecke knirscht an den vereisten,
den Kufen hin – die Rosshaardecke singt!

Die Gässchen, qualmend, das Petroleum, immer —:
verschluckt der Schnee, der himbeerfarben war.
Sie hörn die Sowjet-Sonatine klimpern,
erinnern sich ans zwanziger Jahr.

Reisst es mich hin zu Schmäh- und Lästerworten?
-Der Apfelduft des Frosts, aufs neue er –
O Eid, den ich dem vierten Stand geschworen!
O mein Gelöbnis, tränenschwer!

Wen bringst du um noch? Wen wirst du noch rühmen?
Und welche Lüge, sag, fällt dir noch bei?
Reiss jene Knorpel weg, die Tasten der Maschine:
vom Hecht die Gräte legst du frei.

Der Kalk im Blut des kranken Sohns:
er schwindet. Ein Lachen, selig, macht sich los —
Sonaten, mächtige . . . Die kleine Sonatine
der Schreibmaschine – : deren Schatten bloss!

(Vertaling Paul Celan)


Mandelstam, Ossip, Gedichte. Aus dem Russischen übertragen von Paul Celan, Frankfurt am Main 1983 (Fischer)



Plaats een reactie

Deze site gebruikt Akismet om spam te bestrijden. Ontdek hoe de data van je reactie verwerkt wordt.